Subjektive wahrscheinlichkeit
Hier finden Sie die Bedeutung der subjektiven Wahrscheinlichkeit. Wir erklären anhand von Beispielen, was subjektive Wahrscheinlichkeit ist und welche Unterschiede zwischen subjektiver Wahrscheinlichkeit und anderen Arten von Wahrscheinlichkeiten bestehen.
Was ist subjektive Wahrscheinlichkeit?
Die subjektive Wahrscheinlichkeit ist ein statistisches Maß, das die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses basierend auf der Erfahrung einer Person angibt.
Das heißt, die subjektive Wahrscheinlichkeit basiert auf der Meinung eines Experten, der mögliche Ergebnisse bewertet und auf der Grundlage seines Wissens die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses bestimmt.
Die subjektive Wahrscheinlichkeit ist immer eine Zahl zwischen 0 und 1. Je höher die subjektive Wahrscheinlichkeit, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Ereignis eintritt, und umgekehrt: Je niedriger die subjektive Wahrscheinlichkeit, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das Ereignis eintritt. produzieren.
Beispiele für subjektive Wahrscheinlichkeit
Betrachten wir die Definition der subjektiven Wahrscheinlichkeit, sehen wir uns mehrere Beispiele dieser Art von Wahrscheinlichkeit an, um vollständig zu verstehen, was sie bedeutet.
Wenn eine Person beispielsweise versucht, die Wahrscheinlichkeit, dass es morgen regnen wird, anhand ihrer Erfahrungen mit dem Klima in dieser Region zu berechnen, handelt es sich um eine subjektive Wahrscheinlichkeit, da sie keine mathematischen Berechnungen anstellt, sondern sich auf ihre Intuition verlässt.
Ein weiteres Beispiel für subjektive Wahrscheinlichkeit ist, wenn ein professioneller Analyst anhand früherer Erfahrungen ermittelt, wie viel Prozent ein Team für den Gewinn einer Trophäe gewinnen wird. In diesem Fall verwendet der Analyst keine mathematischen Modelle, um die Zukunft vorherzusagen, sondern seine Meinung basiert auf seiner Erfahrung und seinem Wissen über den Sport.
Diese Methode zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses mag nutzlos erscheinen, da tatsächlich keine Berechnung durchgeführt wird. Allerdings ist die subjektive Wahrscheinlichkeit sehr nützlich, wenn keine andere Ressource vorhanden ist oder wenn es sehr schwierig ist, ein mathematisches Modell zu erstellen.
Subjektive Wahrscheinlichkeit und objektive Wahrscheinlichkeit
Der Unterschied zwischen subjektiver und objektiver Wahrscheinlichkeit liegt in der jeweiligen Wahrscheinlichkeitsart: Die subjektive Wahrscheinlichkeit basiert auf Expertenwissen und der Meinung, während die objektive Wahrscheinlichkeit auf Logik basiert.
Beispielsweise wird die objektive Wahrscheinlichkeit verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass beim Werfen einer Münze „Zahl“ auftritt. Da eine Münze nur zwei Seiten hat, können wir logischerweise ableiten, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses 50 % beträgt.
Um die objektive Wahrscheinlichkeit zu berechnen, verwenden wir das Laplace-Gesetz, dessen Formel darin besteht, die Anzahl der günstigen Fälle durch die Gesamtzahl der möglichen Ergebnisse zu dividieren.
Subjektive Wahrscheinlichkeit und Häufigkeitswahrscheinlichkeit
Abschließend werden wir sehen, was der Unterschied zwischen subjektiver Wahrscheinlichkeit und Häufigkeitswahrscheinlichkeit ist, da dies zwei Begriffe sind, die nicht verwechselt werden sollten.
Der Unterschied zwischen subjektiver Wahrscheinlichkeit und häufiger Wahrscheinlichkeit besteht darin, dass die subjektive Wahrscheinlichkeit auf der Intuition eines Experten basiert, während die häufige Wahrscheinlichkeit auf der Durchführung eines Experiments und der Messung der Häufigkeit basiert, mit der sich ein Ereignis wiederholt.
Wenn wir beispielsweise wissen möchten, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Basketballspieler einen Schuss abgibt, können wir die Anzahl seiner Schüsse in der letzten Saison statistisch analysieren und aus den gesammelten Daten die Erfolgswahrscheinlichkeit ermitteln. In diesem Fall verwenden wir die Häufigkeit, mit der ein Schuss erzielt wurde, um die Wahrscheinlichkeit des Eintretens des Ereignisses zu ermitteln. Es handelt sich also um eine Häufigkeitswahrscheinlichkeit.
Weitere Beispiele für diese Wahrscheinlichkeitsart finden Sie hier: