Smarte ziele
In diesem Artikel wird erklärt, was ein SMART-Ziel ist und wofür es verwendet wird. Darüber hinaus können Sie mehrere Beispiele für SMART-Ziele sowie die Vor- und Nachteile von SMART-Zielen sehen.
Was sind SMART-Ziele?
Das Akronym SMART Goals steht für Specific, Measurable, Achievable, Relevant und Time-bound. Daher sind SMART-Ziele jene Ziele, die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind.
Ein SMART-Ziel zur Steigerung der Social-Media-Follower könnte beispielsweise lauten: „Erreichen Sie in den nächsten sechs Monaten insgesamt 10.000 Social-Media-Follower, um Ihre Online-Präsenz auszubauen.“
Daher wird die SMART-Methodik genutzt, um die Ziele zu spezifizieren und sie so zu formulieren, dass sie erreicht werden können. Darüber hinaus ist die SMART-Methode für die Festlegung von Zielen sehr nützlich, da sie quantitative Vorgaben erfordert und ein Zeitlimit vorgibt.
Der erste, der über SMART-Ziele sprach, war George T. Doran in einer Veröffentlichung vom November 1981. George T. Doran könnte daher als die Bestandsaufnahme der SMART-Ziele gelten.
Wie sollte ein SMART-Ziel aussehen?
Die Merkmale von SMART-Zielen sind:
- Spezifisch : Das Ziel muss so spezifisch wie möglich sein.
- Messbar : Das Ziel sollte quantifizierbar sein, damit der Fortschritt verfolgt werden kann.
- Erreichbar : Das Ziel muss realistisch sein.
- Relevant – Das Ziel muss für das Projekt wichtig sein.
- Zeitlich begrenzt : Das Ziel muss von begrenzter Dauer sein.
Im Folgenden gehen wir detailliert auf die einzelnen Funktionen von SMART-Zielen ein.
Spezifisch
Die Ziele sollten so klar und spezifisch wie möglich sein, um sicherzustellen, dass jeder im Team versteht, was Sie erreichen möchten. Durch vage oder unklare Ziele sind sich die Mitarbeiter nicht sicher, wie sie sich verhalten sollen, was die Produktivität verringert.
Wenn ein Ziel spezifisch ist, muss es die folgenden Fragen beantworten:
- Was möchten Sie erreichen?
- Warum ist dieses Ziel wichtig?
- Wer wird betroffen sein? Wer ist unsere Zielgruppe?
Messbar
Damit ein Ziel SMART ist, ist es wichtig, dass es messbar ist. Auf diese Weise können Sie den Fortschritt des Ziels verfolgen und die Motivation zur Zielerreichung steigern. Darüber hinaus wissen wir durch die Quantifizierung des Ziels genau, wann es erreicht wurde.
Messbare Ziele beantworten folgende Fragen:
- Wie viel?
- Welche Daten werden zur Messung verwendet?
- Woran erkennen wir, dass das Ziel erreicht wurde?
Machbar
Logischerweise muss ein Ziel realistisch sein, das Team muss also das Gefühl haben, dass es erreicht werden kann. Andernfalls fühlen sich die Arbeitnehmer demotiviert und werden nicht hart daran arbeiten, ihr Ziel zu erreichen.
Ein Tor sollte also schwierig genug sein, um eine Herausforderung zu sein, gleichzeitig aber nicht so schwierig, dass es die Mannschaft demotiviert.
Die folgenden Fragen helfen Ihnen, ein erreichbares Ziel zu setzen:
- Wie kann ich dieses Ziel erreichen?
- Welche Ressourcen benötige ich, um das Ziel zu erreichen?
- Wie realistisch ist das Ziel unter Berücksichtigung anderer Randbedingungen wie finanzieller Faktoren?
Relevant
Offensichtlich sollten SMART-Ziele für das Unternehmen wichtig sein, was bedeutet, dass sie mit der Mission und den Werten der Organisation im Einklang stehen sollten.
Darüber hinaus muss ein Ziel nicht nur für das Unternehmen relevant sein, sondern auch für alle Beteiligten, wie Partner, Gemeinschaft, Arbeitnehmer usw. So tragen alle Beteiligten zum Erreichen des Ziels bei.
Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen können, um sicherzustellen, dass das Ziel relevant ist:
- Trägt das Ziel zur Erreichung des Unternehmensziels bei?
- Lohnt es sich, dieses Ziel zu messen?
- Ist dies im aktuellen sozioökonomischen Umfeld anwendbar?
Zeitlich befristet
SMART-Ziele sollten mit einem Zeitlimit festgelegt werden, innerhalb dessen sie erreicht werden können. Dies vermittelt nicht nur ein Gefühl der Dringlichkeit, sondern hilft auch festzustellen, ob das Ziel erfolgreich erreicht wurde oder nicht.
Denken Sie daran, dass die Frist nicht zu kurz sein sollte, da genügend Zeit für eine Änderung vorhanden sein sollte, sie aber auch nicht zu weit entfernt sein sollte, da dies zum Aufschieben anregt.
Wenn Sie das Zeitlimit für ein SMART-Ziel festlegen, können Sie sich die folgenden Fragen stellen:
- Ist diese Frist realistisch?
- Sollte ich näher sein? Sollten wir weiter weg sein?
- Wann werden die Daten verfügbar sein?
Beispiele für SMART-Ziele
Nachdem wir nun die Definition eines SMART-Ziels und die Theorie der SMART-Methode kennen, werden wir uns mehrere Beispiele für SMART-Ziele ansehen, um die Verinnerlichung des Konzepts abzuschließen.
Erhöhen Sie die Anzahl der Website-Benutzer
SMARTes Ziel: Durch die Erstellung eines Newsletters in den nächsten 5 Monaten von 20.000 auf 25.000 durchschnittliche Nutzer pro Monat auf der Website des Unternehmens wachsen, um online mehr Kunden zu gewinnen.
- S: Erhöhen Sie die durchschnittliche Anzahl der Benutzer pro Monat
- M: 20.000 bis 25.000 durchschnittliche Benutzer pro Monat
- An: Einen Newsletter erstellen
- A: Um online mehr Kunden zu gewinnen
- T: in den nächsten 5 Monaten
einen Marathon laufen
SMARTes Ziel: Bereiten Sie sich in den nächsten 8 Monaten auf einen Marathon vor, indem Sie fünfmal pro Woche weniger als 1:30:00 laufen, mit dem Ziel, in besserer Form als je zuvor zu sein.
- S: Machen Sie sich bereit für einen Marathon
- M: Machen Sie eine Zeit unter 1:30:00
- A: Gehen Sie fünfmal pro Woche laufen
- A: mit dem Ziel, fitter denn je zu sein
- T: für die nächsten 8 Monate
Erhöhen Sie die Abrechnung
SMARTes Ziel: Den Jahresumsatz im nächsten Jahr um 10 % gegenüber dem Vorjahr steigern, indem die Unternehmenswebsite eingeführt wird, um einen höheren Jahresgewinn zu erzielen.
- S: Jahresumsatz steigern
- M: 10 % im Vergleich zum Vorjahr
- A: Durch den Start der Unternehmenswebsite
- A: um einen höheren Jahresgewinn zu erzielen
- T: nächstes Jahr
Vorteile von SMART-Zielen
Nachfolgend sind die Vorteile der Implementierung der SMART-Methode auf Ziele aufgeführt.
Vorteil:
- Klarheit: Mit SMART-Zielen können Sie klar definieren, was Sie erreichen möchten. Da sie spezifisch, messbar und zeitlich begrenzt sind, geben sie Ihnen eine klare Richtung vor und vermeiden Unklarheiten.
- Fokus: Indem Sie sich konkrete Ziele setzen, können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und Ablenkungen vermeiden. Dadurch können Sie Prioritäten setzen und effizienter daran arbeiten.
- Messbar: SMART-Ziele sind quantifizierbar, das heißt, Sie können Ihren Fortschritt messen und Ihren Erfolg bewerten. Dadurch können Sie Ihren Fortschritt verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
- Zielmotivation: SMARTe Zielsetzung legt erreichbare Ziele fest, fördert das Erfolgserlebnis und motiviert Sie zum Weitermachen.
- Fristen: Das Festlegen von Fristen hilft Ihnen, konzentriert zu bleiben und vermittelt ein Gefühl der Dringlichkeit. SMART-Ziele helfen Ihnen dabei, realistische Fristen für die Erreichung Ihrer Ziele festzulegen und inspirieren Sie zu konkreten Maßnahmen.
Nachteile:
- Übermäßige Starrheit: Die Struktur von SMART-Zielen kann in manchen Fällen zu starr sein. Manchmal sind Sie möglicherweise durch bestimmte, messbare Elemente eingeschränkt, was Sie daran hindert, Optionen außerhalb dieser Methodik zu erkunden.
- Mangelnde Flexibilität: Sobald Sie sich ein SMART-Ziel gesetzt haben, kann es schwierig sein, Änderungen vorzunehmen oder sich an unerwartete Umstände anzupassen. In diesem Sinne könnten Sie sich gefangen fühlen, wenn sich die Bedingungen ändern und Sie Ihre Ziele anpassen müssen.
- Übermäßige Fokussierung auf Ergebnisse: SMART-Ziele konzentrieren sich in erster Linie auf Endergebnisse und können den Prozess und das Lernen, die auf dem Weg dorthin stattfinden, vernachlässigen. Daher kann die Besessenheit, Ergebnisse zu erzielen, zu Frustration führen, wenn diese nicht sofort erzielt werden.
- Ignoriert die Intuition: Manchmal konzentrieren sich SMART-Ziele zu sehr auf Logik und detaillierte Planung und lassen Intuition und Kreativität außen vor. Manchmal kann es zu überraschenden und zufriedenstellenden Ergebnissen führen, wenn man seinem Instinkt vertraut.
SMARTE Ziele und SMARTER Ziele
SMART-Ziele und SMARTER-Ziele sind sehr ähnliche Methoden zur Zielsetzung; Tatsächlich sind SMARTER-Ziele eine Erweiterung von SMART-Zielen.
Bei SMARTER-Zielen werden in Bezug auf SMART-Ziele zwei zusätzliche Akronyme hinzugefügt, nämlich E für Evaluation und R für Review. Daher steht das Akronym SMARTER Goals für Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Time-bound, Assessment and Review.
Die SMARTER-Methode besteht also darin, die Ziele in regelmäßigen Abständen zu bewerten und zu prüfen, ob die gesetzten Ziele angemessen sind oder im Gegenteil neu definiert werden müssen, um sich an die Realität anzupassen.